Lockdown? Kein Training? Schon wieder?
Nachdem der Shutdown zum Beginn des Jahres bereits die Sportwelt geschockt hat, schränkt der erneut nötige Lockdown “Light” ein zweites Mal eure Möglichkeiten ein.
Keiner weiß, wie lange wir dieser Situation ausgesetzt sind, aber eines ist klar: Auch nach dem November-Lockdown wird es noch einige Zeit dauern, bis wir zurück in die Normalität gelangen.
In dieser Krisensituation ist es nur schwer möglich, ein geordnetes und gutes Heimtraining bereitzustellen.
Dabei kann genau diese Zeit den Unterschied machen!
Ist vielleicht doch - irgendwie - ein organisiertes und ausgereiftes Training möglich, um Sportler fit und Mitglieder im Klub zu halten?
Wir glauben daran!
Mit einigen Tipps und einem besonderen Trainingstool könnt ihr das Maximale aus dieser Zeit herausholen. Hier präsentieren wir euch unsere Lösung!
Es ist möglich, das ganz simpel zu begründen: Ihr haltet die Spieler fit.
Das ist natürlich ein wesentliches und gutes Argument, doch es existieren noch viele weitere Gründe dafür, warum anhaltendes Training so wichtig ist.
Eines ist klar. Irgendwann geht es weiter. Der Sportalltag wird zurückkehren und wir aufs Neue glücklich in die Hallen oder auf das Feld stürmen. Daraus folgt aber auch, dass der Konkurrenzkampf wieder ausbricht. Alle wollen gewinnen!
2011 hat die NFL “National Football League” einen Lockout ausgerufen. In der Zeit vom 11 März bis 25 Juli stand Spielern der Liga kein normaler Zugang zu den Gesundheitsdienstleistern zu. Daraus folgte, dass es bei der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs 6-mal so viele Achillessehnenrisse gab als im Normalbetrieb.
Es ist sehr wichtig, das Training fortzusetzen. Im Amateur wie im Leistungsbereich müssen Athleten weiterhin belastet werden, um Verletzungen zu vermeiden.
Die sportliche Betätigung ist uns allen wichtig. Sie unterstützt unsere Fitness und hilft uns dabei soziale Kontakte zu pflegen. Allerdings wird das während der Lockdown-Zeit auf die Probe gestellt. Auf viele Sportler prasselt momentan eine Flut an außersportlichen Beschäftigungsmöglichkeiten ein (z. B. Computerspiele). Es besteht so die Gefahr, dass manche Athleten den Gefallen am Sport verlieren
Wenn wir es aber schaffen, weiterhin Perspektive und Training zu bieten, können wir diesen Effekt verhindern.
Eltern. Einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste Baustein in Jugendmannschaften. Fakt ist: Keiner muss in dieser Zeit so viel Leisten wie sie. Wenn der Klub Mama und Papa entlastet, erntet er neben tiefer Dankbarkeit ein starkes Verbundenheitsgefühl. Es hat somit mehr als nur einen Vorteil, wenn man die Jugend beschäftigen kann.
In den nächsten 4 Abschnitten bringen wir euch unsere Lösung für die gerade genannten Punkte näher. Wir beschreiben nicht nur die Trainingsvarianten, sondern auch Organisation, Trainingsplanung, -Ausführung und -Analyse.
Um zu verstehen, warum Trainingsgruppen so wichtig sind, sollten wir zunächst den Unterschied zwischen Individual- und Gruppentraining feststellen:
Spätestens seit dem der FC Bayern München im Lockdown über Zoom trainiert hat, ist jeder vertraut mit Onlinetrainingseinheiten. Der soziale Aspekt steht dabei im Vordergrund, der Spaßfaktor steigt und die mentale Verfassung wird gestärkt. Der Nachteil ist: Individualisierung ist nicht möglich. Die Spieler machen ein allgemeines Workout und können nicht ihre persönlichen Schwerpunkte voranbringen. Athleten in ein starres Umfeld gedrängt.
Wie der Begriff schon verrät, kann jeder Spieler individuell an seinen Fähigkeiten arbeiten. Der Fokus auf die gestellten Aufgaben steigt enorm an.
Indem wir zusätzlich kleine Trainingsgruppen bilden, können wir nicht nur den sozialen Aspekt fördern, sondern auch die individuellen Ziele vorantreiben.
Trainingsgruppen? Das ist zurzeit gar nicht möglich? Und keiner kann an den persönlichen Zielen arbeiten - oder nicht?
In unserer Lösung kombinieren wir alle positiven Aspekte der beiden Trainingsvarianten, sodass ihr das maximale aus eurem Training herausholt.
Maximal zwei Athleten werden zu einer Gruppe geformt. Das Duo sollte den gleichen Trainingsstand und ähnliche Ziele besitzen.
Nachdem ihr die Gruppen eingeteilt habt, ist bereits ein Großteil der Arbeit erledigt und ihr könnt nun folgende Vorteile nutzen:
Die aufgezeigte Variante vereint nicht nur alle Vorteile, sondern ist auch “Corona Approved”. Die Corona Regeln werden eingehalten. Die Kontakte bleiben eingeschränkt und trotzdem ist das Training sehr effektiv. Eine Win-Win Situation!
Sollten die Athleten keinerlei Kontakt eingehen wollen, können sie sich durch (Gruppen)Chats trotzdem gegenseitig motivieren! Sie sind dann also keine Trainingskollegen, aber Motivationskollegen, die den jeweils anderen antreiben.
Ein weiteres Problem des Lockdowns?
Keiner weiß genau: Wann, Wo und Wie oft trainiert wird. Falls doch, lässt die Übersicht meist zu wünschen übrig. Die Richtlinie ist unklar und Athleten geraten ins Wanken.
Klar, das hört sich sehr einfach an. Aber denkt darüber nach.
Wer regelmäßig trainiert, stellt immer wieder fest, dass ein geplanter Ablauf enorm wichtig ist. Geht man “heute mal wieder” zum Training, bleibt der Erfolg eher gering.
Eines ist sicher: Kalender mit festgelegten Trainingstagen steigern nicht nur die Motivation, sondern bietet allen Athleten eine klare Richtlinie. Die Termine sind übersichtlich organisiert und alle Informationen können schnell an die Spieler vermittelt werden.
Eine klare Übersicht über die Tätigkeiten einer Mannschaft ist oftmals schwer zu erlangen. Mit einem digitalen Kalender kann die Vereinsführung die Kapazitäten leichter einschätzen. Trainingsinhalte können auch zusammengelegt oder besser geplant werden.
Auch die Mannschaft kann mühelos organisieren. Onlinetraining kann leicht geplant werden, wodurch das Chaos mit WhatsApp Gruppen verschwindet. Eine weitere Möglichkeit, Drittanbieter wie Zoom zu organisieren, findest du hier.
Natürlich kann das ganze Team von einer klaren Richtlinie profitieren. Aber was ist mit den Athleten, die zeitlich eine große Flexibilität benötigen?
Mit unseren Trainingsgruppen haben wir eine Lösung angeboten, die individuelle Trainingspläne für die Trainingsgruppen voraussetzt. Die Trainingseinheiten müssen dem Duo angepasst werden, denn Ziele und Equipment sind von Gruppe zu Gruppe verschieden. Mit den folgenden 4 Tipps kannst du mit geringem Aufwand dein Training planen:
Es ist besonders wichtig, die Ziele der einzelnen Gruppen zu definieren. Ihr werdet dabei schnell merken, dass sich einige überschneiden. Für Athleten mit den gleichen Voraussetzungen müsst ihr dann nicht doppelt planen und könnt Vorlagen wiederverwenden.
Was sind Trainingsblöcke?
Verschiedene Übungen, die einem übergeordneten Zweck dienen, können in einem Trainingsblock zusammengefasst werden. Nehmen wir als Beispiel die Erwärmung:
Ein fertig geplantes WarmUp kann einen Trainingsblock darstellen, den ihr für alle Spieler nutzen könnt. Somit wird die Planung deutlich leichter und ihr kommt schneller vor.
In meinem letzten Blogeintrag: “Athletiktraining in 11 Schritten: So erstellst du deinen Trainingsplan”, gehe ich genauer auf die Details der Blockplanung ein.
Die Ausführung einzelner Bewegungen ist sehr schwierig zu vermitteln. Um sicherzugehen, dass eure Athleten alles richtig machen, könntet ihr versuchen, alle Abläufe zu beschreiben. Viel besser wäre es aber, alle Übungen zu filmen und direkt bereitzustellen. So können die Athleten leichter nachvollziehen, wie die Ausführung stattfindet.
Ihr habt Ziele festgelegt und Trainingsblöcke erstellt, eure Videos sehen auch nicht schlecht aus. Stellt sie doch dem ganzen Verein zur Verfügung. Andere Trainer werden es euch danken, vielleicht findet ihr auch so eine Möglichkeit der Zusammenarbeit.
Wie kann ich nachvollziehen, ob meine Spieler wirklich die Aufgaben erledigen? Wie dokumentiere ich die Ergebnisse meines Teams? Wie weiß ich, wo wir stehen?
Mit einer digitalen Lösung könnt ihr nicht nur gewährleisten, dass die Athleten alle Übungen korrekt und sicher ausführen, sondern auch mithilfe des Trainingsanalysetools die nötige Übersicht erhalten.
Im Gegensatz zur Durchführung nach Excel Sheets, ist die Anfertigung der Trainingspläne mit einer App sehr einfach. Athleten können entspannt ihr Smartphone aus der Hosentasche ziehen und das Training starten. Die Übungen können durch integrierte Videos schnell, verständlich und sicher erklärt werden. Sobald die erste Aufgabe erledigt ist, kann die Nächste aufgerufen werden. Die Spieler können sich dann - ohne großen Aufwand - schnell und übersichtlich durch eure Abläufe hangeln.
Die Analyse des Trainings hilft dem Trainer dabei, die gestellten Aufgaben zu beurteilen. Aber nicht nur das, sie kann euch auf verschiedene weitere Arten behilflich sein:
Die Leistungsentwicklung der Spieler knüpft direkt an die vorherigen Punkte an. Der ersichtliche Fortschritt wird Trainer und Athleten zusätzlich antreiben. Diesen Antrieb der Coach mithilfe der Trainingsanalyse noch besser nutzen. Ihr könnt durch die Erfolge der Athleten, effektive Trainingsmethoden erkennen und sie direkt anwenden. Durch die festgestellten Trainingsmuster kannst du dein Training auf das nächste Niveau heben.
Einfache Klicks statt Programmieren eines Exceldokuments.
Alle Trainingseinheiten auf einem Blick statt langem Auf und Ab scrollen.
Wie alles, entwickelt sich auch die Art und Weise der Sportplanung weiter:
Wir von Blindside gegeben alles, um das bestmögliche Trainingstool zu bauen, um Sport selbst in dieser außergewöhnlichen Situation eine Perspektive zu geben.
Es ist schwierig - keine Frage. Sport füllt unser Leben nicht nur als Hobby, oftmals ist auch das Leben einer Mannschaft, das durch diese Situation in Gefahr gerät. Der Lockdown macht uns allen zu schaffen, es ist deshalb noch wichtiger, den Sport aufrechtzuerhalten.
Wir haben euch in den vorangegangenen Abschnitten gezeigt, wie ihr euer Training im Lockdown mithilfe von: Organisation, Planung, Ausführung und Trainingsanalyse erfolgreich gestalten könnt.
Es ist sicherlich nicht leicht und genau deshalb möchten wir euch einen Vorschlag machen: